Inhalt: Nannerl Mozart (1751-1829) wurde bisher ausschliesslich unter dem Aspekt der kindlichen Reisegefährtin und Schwester eines genialen Knaben betrachtet. Riegers These, die sich auf Ergebnisse der Frauenforschung gründet: selbst bei gleichem Begabungspotential hätte Nannerl es nicht annähernd so weit bringen können wie ihr Bruder, bedingt durch ihre gesellschaftliche Situation als Frau, die den Frauen allenfalls Musik als "Zierde" und zur Unterhaltung gestattet, während Männer sich profilieren können. Eine hochinteressante Untersuchung, die am Einzelphänomen Nannerl die Stellung der bürgerlichen Künstlerin im 18. Jahrhundert erforscht. Gleichzeitig eine schonungslose Abrechnung mit den frauenfeindlichen Klischees und Trivialisierungen der männlichen Mozart-Biographen (Stichwort: Constanze!) Da die meisten Dokumente, die sich auf Nannerl beziehen, primär zu Wolfgang oder Vater Leopold gehören, ist dies ebenso eine Monographie der Familie Mozart. (2) Systematik: Biographien Umfang: 404, [24] S. : Ill., Notenbeisp. Standort: Biographien Musik ISBN: 978-3-458-16113-4
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